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Bericht: 1. Herren - HSG Friedeburg/Burhafe

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Regionsoberliga Ems-Jade Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – HSG Friedeburg/Burhafe 41:18 (23:09)

Keine Gnade mit dem Gegner zeigten die Regionsoberliga-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn mit dem Gast von der HSG Friedeburg/Burhafe. Mit einem überzeugenden und in der Höhe auch verdienten 41:18-Sieg konnten die Neuenburger Handballer den „Tore-Rückstand“ auf die HSG Emden weiter aufholen und sind bei zwei noch mehr auszutragenden Spielen dem aktuellen Tabellenführer dicht auf den Fersen.

Nach dem Arbeitssieg aus der Vorwoche waren die Neuenburger Handballer gewillt dieses Spiel mit einer anderen Aggressivität anzugehen. Das mussten die Südfriesländer auch, denn man musste dringend was am eigenen Torverhältnis arbeiten. Vor allem auch vor dem Hintergund, dass der aktuelle Tabellenführer mit einem deutlichen Sieg in der Vorwoche den Neuenburgern etwas enteilt ist. Zu diesem Spiel konnte Trainer Frosch wieder auf einen breiter 12er-Kader zurückgreifen. Einzig Nils Stulke fehlte an dieser Tag aus privaten Gründen. Nach dem deutlichen Hinspiel-Erfolg war die Marschroute also klar: mit eigenem Tempospiel den Gegner schnell die Grenzen aufzeigen. Nach einem guten Aufwärmen spürte man bereits, dass die Neuenburger brennen und die mit Spannung erwarteten ersten Minuten des Spiels sollten schlussendlich zeigen wie das Spiel verlaufen wird.

Es wurde genau das umgesetzt, was Trainer Frosch vorgegeben hat. Nachdem der erste Angriff der Gäste erfolgreich abgewehrt wurde, setzte sich der Neuenburger Express in Bewegung. Mit absolutem Vollgas gingen die Neuenburger sofort in Führung, welche sie rasend schnell über 3:1, 4:2, 12:3, 16:4 und 19:5 ausbauten. Die Gäste fanden überhaupt nicht ins Spiel und wurden dadurch regelrecht schwindelig gespielt. Auch das Team-Timeout der Friedeburger Mannschaft brachte nicht viel ein, so dass die Neuenburger auf einen sehr guten Weg waren ihr eigenes Torverhältnis weiter auszubauen. Die Gäste aber steckten gegen Ende der Halbzeit aber nicht komplett auf und konnten mit einigen guten Spielzügen die Neuenburger Abwehr dann doch hier und dann aushebeln und den Rückstand bis zur Halbzeitpause im gleichen Rahmen halten. Beim 23:09 wurden die Seiten gewechselt. Beide Mannschaften kamen bereits nach rund sechs Minuten aus der Kabine, so dass das Spiel relativ schnell fortgesetzt werden konnte.

Die Vorgabe von Trainer Frosch sollte in Halbzeit zwei sich nicht weiter ändern: Tempo, Tempo, Tempo! Und die Neuenburger setzten genau da an, wo sie in Halbzeit eins aufhörten. Der Vorsprung wurde konsequent weiter ausgebaut, auch wenn es in der zweiten Halbzeit auch immer wieder Phasen gab, wo die Konzentration nicht mehr ganz so hoch war. Dies lag aber auch daran, dass Trainer Frosch nun auch der zweiten Reihe mehr und mehr Spielzeit einräumte. Diese fügten sich aber ebenfalls gut ein und so konnte die Mannschaft sich über 27:10, 32:11 bis zum 40:16 weiter absetzen ehe das Spiel mit einem deutlichen 41:18-Erfolg beendet wurde.

Fazit: Top Leistung, bei dem sich die Mannschaft Defensiv wie Offensiv als geschlossene Einheit präsentierte und keiner direkt hervorzuheben ist. Da der direkte Konkurrent von der HSG Emden sein Spiel bei der Wilhelmshavener Mannschaft auch gewinnen konnte, bleiben die Neuenburger weiter auf Platz zwei, doch war der hohe Sieg heute wieder viel wert, da man beim Torverhältnis sich wieder dem Gegner annähern konnte. Dennoch gilt es dieses Tempospiel auch in den weiteren Spielen mitzunehmen, da auch die HSG Emden noch vermeintlich einfache Spiele hat, wo diese eben auch noch am Torverhältnis arbeiten können. Die Neuenburger haben das vermeintlich schwerere Restprogramm vor sich, so dass hier sämtliche Konzentration aufgebracht werden muss, damit die Spiele nicht nur erfolgreich gestaltet werden können, sondern am Ende auch das Torverhältnis stimmt. Es bleibt spannend bis zum Schluss!

Die Neuenburger spielten mit: Florian Prill und Lars Buschmann im Tor, Ronny Semler (1), Stefan Thunemann (5), Jonas Reuter (4), Bernd Bohlken (16/4), Arne Boer, Tobias Kache (4), Marc-Oliver Maida (2), Henning Wuttke (3), Niclas Bredehorn (1), Konstantin Pawils (5).

   
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