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Bericht: TuS Esens - 1. Herren

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Regionsoberliga Ems-Jade Herren
TuS Esens - HSG Neuenburg/Bockhorn 18:29 (09:14)

Mit einem souveränen Auswärtssieg kehrten die Regionsoberliga-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn aus dem tiefsten Ostfriesland wieder in die friesische Wehde heim. Dabei zeigte sich Trainer Frosch aufgrund der personellen Voraussetzungen zufrieden, zumal er mehr Gegenwehr der Gastgeber erwartet hatte. Dennoch musste er auch konstatieren, dass die gezeigte Abschlussschwäche noch erheblichen Redebedarf im Training der kommenden Woche bedarf.

Die Krankheitswelle (Jochen Silk, Konstantin Pawils), Verletzungen (Stefan Thunemann), berufliche Abwesenheit (Nils Stulke) und der Saisonabschluss der männliche Jugend A (Devin Guenster, Harald Niesel) führte zu gleich sechs Absagen, so dass Trainer Frosch etwas improvisieren musste, zumal unter anderem ein kompletter Rückraum damit ausgefallen ist. Erfreulicherweise kehrte Bernd Bohlken endlich wieder zurück und zeigte sich gleich sehr spielfreudig. Auch Torwart Prill war trotz anhaltender Knieprobleme als „Notreserve“ mit dabei, so dass man einem 11er-Kader nach Ostfriesland reisen konnte. Dennoch war man aufgrund der Kadersituation mit einem etwas mulmigen Gefühl in das Spiel gegangen, da man durch diese Situation schnell wichtige Punkte verlieren kann.

Dieses Gefühl verließ die Neuenburger im Laufe der ersten Halbzeit aber immer mehr, da man das Spiel im Prinzip sehr gut im Griff hatte. Die Defensive stand sehr gut, so dass man den Gegner nur zu wenigen klaren Chancen hat kommen lassen. Das große Problem war vielmehr die Chancenverwertung. Die war mehr als dürftig und man hatte bis zur Pause mindestens 15 durchaus „glasklare“ Chancen bereits nicht genutzt. Entweder gingen die Bälle am Tor vorbei oder wurden durch einen gut aufgelegten Gästekeeper vereitelt. So blieb das Spiel in den ersten 13 Minuten offen (4:4). Eine gute Phase der Neuenburger im Anschluss, als man innerhalb von nur wenigen Minuten einen Ball nach dem anderen in der Abwehr abfangen und zu schnellen Tempogegenstoß-Toren nutzen konnte, führte zum zwischenzeitlichen 4:9. Doch dieses sollte keine Sicherheit im Angriff geben, so dass das Spiel fortan wieder ausgeglichen war ehe die sehr unauffällig leitenden Schiedsrichter die Spieler beim 09:14 in die Halbzeitpause entließen.

Den Neuenburgern war klar, dass sie eigentlich alles richtig machten, allerdings bemängelte Trainer Frosch halt die Chancenverwertung, welche zwingend abgestellt werden sollte. Dieses gelang in der zweiten Halbzeit dann auch besser. Die Neuenburger waren konzentrierter und setzten sich schnell weiter ab. Das Spiel war beim 12:24 nach rund 43 Minuten bereits entschieden. Dies führte allerdings auch dazu, dass bei den Südfriesländern die Konzentration wieder nach ließ und die sich bietenden Chancen zunehmend mehr nicht genutzt wurden. Trainer Frosch wechselte daraufhin auch ein wenig durch, so dass es auch etwas zum Bruch im Spiel kam. Die Gastgeber hatten dem aber nur noch bedingt etwas entgegen zu setzen, so dass das Spiel in den letzten Minuten mehr einem Trainingsspiel glich. Symptomatisch für diesen Abend war die Tatsache, dass die Neuenburger nach dem 16:29 nach 52:26 Minuten trotz zahlreicher Großchancen kein Tor mehr erzielte und einen höheren Sieg damit vergab. Am Ende reisen die Südfriesländer mit einem sicheren 29:18-Sieg zurück in die Friesische Wehde.

Fazit: Pflichtaufgabe erfüllt! Es folgt das Pokal-Final Four und noch das Nachholspiel gegen die SG STV/VfL Wilhelmshaven bevor es (hoffentlich als Tabellenführer) in die Osterpause geht.

Spielfilm: 1:2 (5. Min), 3:3 (10.), 4:6 (15.), 7:10 (20.), 8:12 (25.), 09:14 (Halbzeit), 09:17 (35.), 10:22 (40.), 13:25 (45.), 15:27 (50.), 16:29 (55.), 18:29 (Endstand)

Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann und Florian Prill im Tor, Ronny Semler, Jonas Reuter (7/2), Arne Boer, Bernd Bohlken (5), Sören Janßen (3), Tobias Kache (7), Henning Wuttke (1), Niclas Bredehorn (5), Finn Ahrens (1).

   
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