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Bericht: SV Hage - 2. Damen

Details
Regionsliga Ems-Jade Damen
SV Hage - HSG Neuenburg/Bockhorn II 11:15 (07:06)
 
Lange nervös, am Ende souverän
 
Nachdem die neuformierte 2. Damenmannschaft in der letzten Saison lediglich einmal zum Zug kam (und dieses Spiel gewann), hoffen die Neuenburgerinnen nun auf eine komplette Saison und fieberten schon beinahe sehnsüchtig auf das erste Saisonspiel hin! Am vergangenen Sonntag war es dann soweit und man trat die Reise zum SV Hage an, welche man aus einem Vorbereitungsturnier schon einmal kennenlernen durfte. 13 Spielerinnen konnte das Trainergespann Anika Rull/Florian Prill aufbieten und man wollte mit Tempospiel das Spiel schnell auf seine Seite ziehen.
 
Dies klappte aber dann eigentlich gar nicht. Die Corona-Zangspause war dann wohl doch zu lange und man merkte allen Spielerinnen an, wie nervös alle dann doch waren. Viele technische Fehler, nicht zu Ende gespielte Spielzüge, schwache Abschlüsse und ein sehr langsames Aufbauspiel ließen nur wenige oder halbfertige Chancen zu, was es dem Gegner leicht machte die HSG-Damen zu verteidigen. Die Folge war, dass die Gastgeberinnen sich zwischenzeitlich auf drei Tore absetzen konnten. Das dies aber nicht mehr wurde, lag dann an der heute sehr positiven Seite, die Abwehr. Denn hier agierten die Südfriesländerinnen sehr gut und ließen ihrerseits nur wenige Torchancen zu. Dazu hatte man mit einer - im Verlauf des Spiels immer stärker werdenden - Lara Gerdes einen sicheren Rückhalt. Aufgrund dessen mangelte es in dieser Halbzeit etwas an Toren, so dass beim Stand von 7:6 die Seiten gewechselt wurden.
 
Auch in Halbzeit zwei änderte sich an dem Bild nur wenig. Hinten Hui, vorne pfui, aber dennoch hatte man immer das Gefühl, dass der Knoten noch platzen würde. Die Frage war nur wann? Es stand 13 Minuten vor dem Ende 11:9 für die Gastgeberinnen. Die Neuenburgerinnen setzten hier dann die Auszeit und veränderten einige Dinge. Und danach platzte dann auch mehr oder weniger der feste Knoten. Hinten wurden die Bälle schneller abgefangen oder Lara vereitelte beste Chancen und über das anschließende Tempospiel wurde schnell der Ausgleich und dann auch das Spiel endlich gedreht. Mit nur vier Gegentreffern in Halbzeit zwei konnte am Ende dann doch noch ein halbwegs souveräner 15:11-Sieg errungen werden.
 
Fazit: Dank starker Abwehr konnte man das Spiel - trotz Nervösität - immer offen halten und im Schlussspurt dann doch sicher gewinnen.
 
Es spielten: Lara Gerdes im Tor, Kathrin Schröder, Lisa-Marie Groth (4 Tore), Jana Buhr (1), Jana Schiller, Carina Tönjes (1), Saskia Lueken (2), Tomma Wilken, Theska Bäcker, Maren Wilken, Jana Reuter (1), Kathrin Römer (3), Mareike Runge (3/1).

 

   
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