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Presse: 1. Damen - ATSV Habenhausen
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- Kategorie: Berichte 1. Damen
- Erstellt am Montag, 18. Januar 2010 10:25
- Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. Januar 2010 10:25
- Geschrieben von Fido
Team erfüllt Erwartungen nicht
OBERLIGA Neuenburg setzt im Abstiegskampf keine Zeichen
SCH - NEUENBURG - Es sollte die Wende eingeleitet werden. Offenbar stimmten wieder einmal die Forderungen des Trainerstabes nicht mit dem Leistungsvermögen der Spielerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn überein: Das erste Heimspiel des Jahres gegen den ATSV Habenhausen ging mit 24:31-Toren verloren. Mit so einer Leistung wird die Mannschaft den Klassenerhalt nicht schaffen.
Ausreden will HSG-Trainer Maik Radig nach dieser erneuten Pleite in Zukunft nicht mehr gelten lassen. „Wir haben heute nicht einmal Kreisligaformat erreicht“, schimpfte er nach dem Abpfiff. „Hätte Habenhausen konzentrierter gespielt, wir hätten noch höher verloren“, erläuterte er den Spielverlauf. „Wir haben 15 Gegenstoßtore kassiert, selbst aber nur eins erzielt“, nannte Radig einen entscheidenden Unterschied. Die Gäste waren nicht nur lauffreudiger, sondern auch in der Abwehr konzentrierter. Wiederholt fingen sie Neuenburger Angriffe ab. „Dies war bei unserem Passspiel gar nicht so schwer“, berichtete der HSG-Trainer. Mehrfach scheiterten die Gastgeberinnen schon auf kürzester Distanz. Bereits nach vier Minuten (die Gäste führten mit 3:1) nahm Coach Radig die erste Auszeit. „Ich habe nochmals an die Absprachen aus den beiden Trainingseinheiten der letzten Woche erinnert“, sagte der Trainer. Doch so richtig erreichte er seine Spielerinnen nicht. Zwar konnte sich die HSG bis zur Pause auf 14:14 heranarbeiten, doch überzeugend wirkte die Spielweise nicht. Bis zur 38. Min. (17:17) hoffte Radig, dass seine Pausenansprache Wirkung zeigen würde. Doch innerhalb von vier Minuten kassieren die Neuenburgerinnen fünf Gegentore, ohne selbst erfolgreich zu sein. „Da habe ich die zweite Auszeit genommen“, berichtete Radig. Doch die Gäste verteidigten nicht nur ihren Vorsprung, sondern bauten ihn bis zum Abpfiff auf sieben Tore aus.
„Wir hatten das Training umgestellt“, nannte Radig eine Veränderung nach der Feiertagspause. Eine Resonanz bei den Spielerinnen konnte er nicht entdecken. Jetzt denkt er über personelle Konsequenzen nach. „Vielleicht hilft uns eine neue Stammformation weiter“, blickte er bereits auf die bevorstehenden schweren Aufgaben.
HSG Neuenburg-Bockhorn: Siekmann, Rull im Tor, Sies, Stechow, Zimmermann (2), Theilen, H. Nieland (1), Schmidt (2), Tielemann (8/2), Janßen, Behrend (7/2), Holzhausen (3), T. Nieland, Klaudius (1).
Quelle: www.nwz-online.de vom 18. Januar 2010