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Bericht: 1. Herren - Wilhelmshavener HV II
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- Kategorie: Berichte 1. Herren
- Erstellt am Sonntag, 03. November 2013 10:42
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 03. November 2013 10:42
- Geschrieben von Fido
Landesliga Weser-Ems Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – Wilhelmshavener HV II 32:33 (16:20)
Ein gutes und intensives aber immerzu noch faires Landesliga-Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer am Samstagabend beim Derby gegen den Wilhelmshavener HV II in der Zeteler Halle. Leider hatte aber der Gast das bessere Ende für sich, weil den Neuenburgern am Ende die Zeit davon lief und in der zweiten Halbzeit auch die Alternativen auf der Bank fehlten. Dies machte sich auch in diesem Spiel wieder in der Abwehr bemerkbar, da man es dem Gegner häufig wieder viel zu einfach machte und man somit das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher lief.
Die Vorzeichen vor dem Spiel standen wiederrum nicht gut und sollten sich während des Spiels weiter verschlimmern. Ohne die Verletzten oder Erkrankten Tobias Kache, Florian Prill, Ronny Semler, Henning Wuttke und Willem Lübkemann ging die HSG in dieses Spiel und hatte dadurch ohnehin nur wenig Alternativen auf der Bank. Dennoch kam die HSG zunächst gut in das Spiel und konnte durch zwei Treffer von Bernd-Georg Bohlken mit 2:0 in Führung gehen. Eine frühe 2-Minuten-Strafe gegen Spielmacher Jochen Silk brachte die HSG allerdings aus dem Konzept, so dass Wilhelmshavener binnen weniger Minuten das Spiel drehte und mit 2:6 in Führung ging. Fortan lief die HSG permanent einem Rückstand hinterher. Trotz einen äußerst Treffsicheren Bernd-Georg Bohlken (8 Tore in Halbzeit eins) fand die HSG in der Deckung keine Bindung und mussten einen einfachen Treffer nach dem anderen hinnehmen. Mitte der 1. Halbzeit musste Trainer Frosch die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen, als Jochen Silk mit Verdacht auf eine Adduktorenzerrung sich hat Auswechseln lassen müssen und fortan nicht mehr spielen konnte. Damit verlängert sich die ohnehin schon lange Verletztenliste weiter. Die HSG ließ sich aber nicht schocken und kämpfte sich über 4:8, 6:8 und 10:11 beim 11:11 wieder heran. Bis zum 14:15 blieb die HSG auf Augenhöhe, ehe einige Fehlversuche zu einem Halbzeitrückstand 16:20 führten.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte der Gast und baute seinen Vorsprung auf 17:22 aus. Danach kam auch die HSG besser in Schwung und konnte nach drei Toren in Folge auf 20:22 verkürzen. Kevin Langer war in dieser Phase der Mann der Tore und pushte die Mannschaft nach vorne. Nach dem die Wilhelmshavener den Rückraum der HSG mehr aus dem Spiel nehmen wollte, hatte der – wiederum reaktivierte – Kreisläufer Steffen Silk mehr Freiheiten und konnte mit vier Treffern dabei helfen, dass die HSG auf 26:27 und 27:28 herankam und somit in den letzten zehn Minuten immer noch alles offen war. Beim Stand von 28:29 merkte man der Mannschaft aber zunehmend an, dass sich nun das Fehlen der Alternativen bemerkbar machte, weil, in der zwischenzeitlich besser agierenden Deckung und gut aufgelegten Lars Buschmann, dann doch wieder mehr Lücken zu finden waren, welche die Gäste aus der Jadestadt bitter bestraften und auf 29:33 (57. Minute) davonzogen. Damit war die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Doch gab sich die HSG nicht auf und erzielte drei Tore in Folge zum 32:33. Allerdings fiel der 32. Treffer mit dem Schlusspfiff, so dass am Ende die Zeit fehlte doch noch auszugleichen.
Fazit: Natürlich ist man mit dem Ergebnis im Nachhinein unzufrieden und ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen, aber Trainer Frosch sah ein gutes Spiel seiner Mannen und wird in den kommenden Wochen weiter an der Deckungsleistung arbeiten. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen beim TV Georgsmarienhütte statt und Trainer Frosch hofft da dann auch auf positive Meldungen aus dem Verletztenlazarett.
Spielfilm: 2:0, 2:6, 6:8, 11:11, 14:15, 16:20 (Halbzeit), 20:22, 21:25, 24:26, 28:29, 29:33, 32:33 (Endstand).
Zeitstrafen: Neuenburg 8 Minuten, Wilhelmshaven 14 Minuten
Die Neuenburger spielten mit Lars Buschmann (2. Hz – 10 Paraden) und Hannes Lübkemann (1. Hz – 3 Paraden) im Tor, Daniel Köhler (1), Volker Kube, Carsten Grimm (3), Stefan Thunemann (1), Bernd-Georg Bohlken (11/2), Jochen Silk (1), Nils Stulke, Kevin Langer (10/1), Steffen Silk (5).