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Bericht: TV Georgsmarienhütte - 1. Herren
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- Kategorie: Berichte 1. Herren
- Erstellt am Sonntag, 17. November 2013 09:35
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 17. November 2013 09:35
- Geschrieben von Fido
Landesliga Weser-Ems Herren
TV Georgsmarienhütte - HSG Neuenburg/Bockhorn 29:33 (13:16)
Endlich wieder doppelt gepunktet haben die Landesliga-Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn, doch bis man diese Punkte ergattern konnte musste die Mannschaft mehr arbeiten als es Trainer Frosch lieb war. Wenn man die gesamten 60 Minuten betrachtet war der Sieg beim TV Georgsmarienhütte durchaus sehr verdient, da man immerzu in Führung lag. Allerdings schaffte die Mannschaft es nie die zwischenzeitlichen 7- oder 8-Tore-Führungen entscheidend auszubauen oder zu halten. Dadurch blieb das Spiel bis in die Schlussphase eng.
Positives gab es vor dem Spiel aus dem Lazarett zu vermelden, denn trotz der Verletzungen von Willem Lübkemann und Ronny Semler konnte die Mannschaft 13 Spieler aufbieten, wobei die Langzeitverletzten Tobias Kache und Florian Prill als Notreserve zwar noch nicht zum Einsatz kamen, sich aber für den Notfall in den Dienst stellen wollten. Eine endgültige Rückkehr ist hier also demnächst zu erwarten. Jochen Silk konnte seine Adduktorenprobleme ebenso auskurieren und stand ebenso wieder zur Verfügung.
Die HSG fand sofort in das Spiel und hatte nach fünf Minuten eine 1:4-Führung inne und profitierte dabei auch von der wieder besser arbeitenden Deckung und einem gut aufgelegten Lars Buschmann. Diese Führung konnte die Mannschaft kontinuierlich ausbauen und hatte nach rund 23 Minuten bereits einen sieben-Tore-Vorsprung herausgespielt (8:15). Dennoch war Trainer Frosch nie wirklich zufrieden, da der Gast selbst bis hierhin noch zu viele einfache Tore erzielen konnte und dabei immer nur ein Spielsystem durchsetzen wollte, worauf man sich als Abwehr gut hätte drauf einstellen können. Dieses geschah aber immer nur phasenweise. Vor allem zum Ende der ersten Halbzeit gelang dieses nicht mehr. Da man nun auch im Angriff zunehmend mehr viele Fehler produzierte konnte der Aufsteiger den Rückstand von 9:16 noch auf 13:16 verkürzen und damit erträglicher gestalten.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Georgsmarienhütte besser aus der Kabine und konnte sogar auf 16:17 verkürzen. Doch die HSG antwortete mit zwei schnellen Treffern und baute daraufhin seinen Vorsprung wieder langsam aber sicher aus. Beim Stand von 18:24 nach 41. Minuten konnte man wieder etwas mehr durchatmen. Doch gerade das „Durchatmen“ stellte sich als Fehler heraus, weil die Gastgeber nicht aufsteckten und wieder bis auf drei Tore heran kamen. Allerdings hatte die HSG auch hier eine Antworten parat und baute seinen Vorsprung abermals aus (22:27 – 47. Minute) und hielt diesen bis zum 25:30 (52. Min.). In dieser Phase wurde es zunehmend hektisch, so dass sich die 2-Minuten-Strafen häuften und die HSG zweimal in doppelter Unterzahl spielen musste. Zudem fiel Spielmacher Jochen Silk nach erneuten Adduktorenproblemen für die restlichen zehn Minuten aus. Aber auch diese Situationen meisterte die Mannschaft mit Bravour und konnte auch gegen eine dreifache Manndeckung immer noch zu Torerfolgen kommen, so dass die Gastgeber zwar noch mal auf drei Tore verkürzen, den Sieg der HSG aber nie mehr gefährden konnte.
Fazit: Insgesamt gesehen hätte man das Spiel mit einer etwas cleveren Spielweise (vorne wie hinten) noch höher gewinnen können, doch sollte man sich mit dem zufrieden geben, was man heute erreicht hat. Es gibt zwar noch immer viele Baustellen, doch konnte man die Umsetzung der – im Videostudium vom Donnerstag – aufgezeigte Probleme zumindest Ansatzweise erkennen.
Spielfilm: 1:4 (5. Min.), 3:6 (10. Min), 5:9 (15. Min.), 7:13 (20. Min), 9:15 (25. Min.), 13:16 (Halbzeit), 16:18 (35. Min.), 18:23 (40. Min.), 22:25 (45. Min.), 25:28 (50. Min.), 27:31 (55. Min.), 29:33 (Endstand).
Zeitstrafen: Georgsmarienhütte 6 Minuten, Neuenburg 14 Minuten
Die Neuenburger spielten mit Lars Buschmann (1. Hz), Hannes Lübkemann (2. Hz), Florian Prill (n.e.) im Tor, Steffen Silk (4), Volker Kube (5), Carsten Grimm (5), Stefan Thunemann, Bernd-Georg Bohlken (3), Jochen Silk (7/2), Nils Stulke (1), Kevin Langer (7), Henning Wuttke (1), Tobias Kache (n.e.).