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Bericht: 1. Herren - TuRa Marienhafe

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Landesliga Weser-Ems Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – TuRa Marienhafe 36:35 (18:15)

Kein Spiel für schwache Nerven war das Spiel der Südfriesländer gegen die Ostfriesen, welches die Zuschauer in der Zeteler Sporthalle zu sehen bekommen haben. Erst mit der Schlusssekunde war der Sieg der HSG unter Dach und Fach, als Marienhafe seine letzte Chance nicht verwerten konnte. In einem zerfahrenen Spiel konnte sich auch vorher nie eine Mannschaft entscheidend absetzen, so dass das Spiel immer spannend blieb.

Zum Heimspiel konnte Trainer Frosch wieder einen vollen Kader aufbieten, so dass man äußerst zuversichtlich in die Partie ging. Auch die Blessuren einiger Spieler waren soweit ausgeheilt, so dass alle voll Einsatzfähig waren. Dennoch kam die HSG zunächst nur schleppend in das Spiel. Während es im Angriff ganz ordentlich lief und man nur selten Chancen ausließ, so kam man in der Deckung zunächst gar nicht zurecht. Die Gäste kamen zu zahlreichen einfachen Toren und gingen zunächst in Führung welche sie bis zur 14. Minute auf drei Tore (7:10) ausbauen konnten. Die HSG fand danach aber besser in das Spiel und konnte durch Ballgewinne und einigen schnellen Toren den Rückstand ausgleichen (20. Minute – 11:11). Marienhafe konnte danach zwar noch zwei in Führung gehen, doch die HSG blieb am Ball und ging bis zur Halbzeit selbst in Führung. Diese baute man dann auf drei Tore aus.

Die zweite Halbzeit war geprägt von zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe agierten, so dass sich an dem Halbzeit-Vorsprung nur wenig änderte und die HSG bis zur 45. Minute immer mit rund drei Toren in Führung war. Danach wurde es etwas hektisch auf dem Spielfeld und die HSG spielte aufgrund etlicher Zeitstrafen rund acht Minuten lang in Unterzahl, was die Gäste dazu nutzen den Vorsprung in eine ein-Tore-Führung zu wandeln. In den letzten zehn Minuten rannte die HSG immer diesem einen Tor hinterher und man musste befürchten, dass am Ende die Zeit ablaufen würde. Vom 30:30 bis zum 35:35 ging Marienhafe immer wieder in Führung, welche die HSG jeweils zwar ausgleichen, aber nie selbst in Führung gehen konnte. Erst beim 35:35 konnte die HSG endlich einen Angriff der Gäste zu seinen Gunsten abwehren und rund 30 Sekunden vor Ende in eine 36:35-Führung umwandeln. Marienhafe nahm daraufhin seine Auszeit und plante seinen letzten Angriff. Dieser wurde von der HSG zunächst erfolgreich abgewehrt, doch fing sich die Mannschaft bei der Abwehr eine unnötige 2-Minuten-Strafe ein, so dass die Gäste noch mal in Ballbesitz kamen und eine drei-Sekunden-Chance zum Ausgleich hatten. Diese Chance verpuffte allerdings im Abwehrverbund von Block und Torwart so dass die HSG einen hart umkämpften Sieg feiern konnten.

Fazit: Wie erwartet, war das Spiel gegen die Ostfriesen ein harter Kampf, doch die Mannschaft steckte nie auf, so dass am Ende auch der Einsatz belohnt wurde. Dennoch kann man mit der gezeigten Abwehrleistung nicht zufrieden sein. In der kommenden Woche erhofft sich die Mannschaft dann auch dort wieder besser zu arbeiten, damit man das Spiel etwas sicherer angehen kann und nicht wieder bis zum Schluss zittern muss.

Spielfilm: 2:3 (5. Minute), 6:8 (10. Minute),8:10 (15. Minute), 11:11 (20. Minute), 14:14 (25. Minute), 18:15 (Halbzeit), 22:19 (35. Minute), 24:22 (40. Minute), 27:25 (45. Minute), 30:29 (50. Minute), 32:33 (55. Minute), 36:35 (Endstand).

Zeitstrafen: Neuenburg 5, Marienhafe 2

Die Neuenburger spielten mit Florian Prill und Lars Buschmann im Tor, Nils Stulke (4), Steffen Silk (1), Volker Kube (6), Jonathan Splettstößer, Stefan Thunemann, Jochen Silk (8/1), Thorben Buschmann, Tobias Kache (3), Kevin Langer (6), Thorben Gärtner (6), Bernd-Georg Bohlken (2).

   
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