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Bericht: 1. Herren - HSG Blexer TB/SV Nordenham

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Kategorie: Berichte 1. Herren

Erstellt am Sonntag, 14. Februar 2016 10:31

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 14. Februar 2016 10:31

Geschrieben von Fido

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Weser-Ems Liga Nord Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – HSG Blexer TB/SV Nordenham 35:25 (16:11)

Revanche Nr. 2 geglückt! Die Weser-Ems-Liga Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn haben auch im zweiten Rückrundenspiel einen deutlichen und einem souveränen Sieg erringen können und sich damit auch hier für die erlittene Hinspiel-Niederlage revanchiert. Im Heimspiel gegen die HSG Blexer TB/ SV Nordenham war es vor allem die starke Defensive an der sich die Gäste die Zähne ausbissen, aber auch die variantenreiche Offensive (alle Feldspieler konnten treffen) war mit ein Schlüssel zum Erfolg.

Daneben war es auch erfreulich, dass Trainer Frosch wieder mit einem breiteren Kader der Stammmannschaft antreten konnten. Einzig Tobias Kache (Urlaub) und Jochen Silk (Aufbautraining) fehlten in diesem Spiel. Auch Konstantin Pawils fehlte noch aufgrund eines Urlaubes in der ersten Halbzeit, kam aber der Mannschaft in der zweiten Halbzeit zur Hilfe, nachdem er direkt vom Flieger in die Halle gefahren ist. Wie wichtig das Spiel für die Neuenburger Mannschaft war, sahen die Zuschauer recht schnell, denn anfangs zeigten sich die Neuenburger in der Abwehr noch sehr zurückhaltend, was die Gäste zu einfachen Toren nutzten. Im Angriff lief es dagegen schon recht gut und beinahe jeder Schuss war ein Treffer. Bis zum 4:4 war das Spiel noch auf Augenhöhe. Als dann Volker Kube zum 6:4 mit einem knallenden Innenpfostentreffer von Rechtsaußen zur ersten zwei-Tore-Führung einwarf, spürte man das der „Knall“ zu einem Ruck in der Mannschaft und auf der Tribüne führte, denn fortan wurden die Neuenburger in der Defensive immer aggressiver und Torwart Lars Buschmann brachte mit seinen Paraden den Gegner zusätzlich immer mehr zur Verzweiflung. Die Neuenburger bauten in dieser Phase den Vorsprung bis zum 10:5 aus. Die Gäste reagierten mit einem Torwartwechsel, was zunächst auch für mehr Stabilität in der Gästedefensive führte. Die Neuenburger vergaben nun einige Chancen zum weiteren Ausbau der Führung, aber die Defensive stand weiter sicher, so dass der Vorsprung von fünf Toren bis zur Pause weiter bestand hatte (16:11).

Auch die zweite Halbzeit sollte ein Spiel auf Augenhöhe bleiben, denn die Neuenburger hatten im Angriff phasenweise ihre Probleme gehabt und wirkten nicht mehr ganz so sicher im Abschluss. Dies führte aber zu keiner großen Ergebniskorrektur, denn immer, wenn die Gäste aus der Wesermarsch die Chance hatten das Spiel auf weniger als fünf Tore zu verkürzen, fanden die Neuenburger immer wieder eine Antwort und setzten sich dann wieder auf sechs oder sieben Tore ab. Insbesondere der nachgereiste Konstantin Pawils setzte mit sechs Treffern maßgeblich Zeichen. Auch eine Deckungsumstellung der Gäste, welche mit einer sehr offensiven 3:3-Deckung die Neuenburger aus dem Konzept bringen wollten, zeigte nur kurz Wirkung. Denn die Neuenburger stellten sich schnell auf diese Maßnahme ein und nutzten die such bietenden Lücken zum weiteren Ausbau des Vorsprungs aus. Spätestens beim 30:22 war das Spiel dann entschieden, welches am Ende mit einem 35:25 für die heimische HSG schlussendlich von dem sehr souverän leitenden Schiedsrichtergespann Eden/Harms abgepfiffen wurde.

Fazit: Zweites Rückrundenspiel, zweiter Sieg, zweite Revanche! Die Leistungskurve und Einsatzwillen zeigen weiterhin nach oben. Wenn die Mannschaft diesen Weg weitergeht, so sollte man die besten Möglichkeiten haben sich weiter aus dem Tabellenkeller zu kämpfen. In der kommenden Woche konnte es gleich zu zwei Auswärtsspielen. Zunächst am Donnerstag gegen die TvdH Oldenburg II und dann am Samstag bei der HSG Wilhelmshaven II.

Spielfilm: 2:2, 4:4, 7:4, 10:5, 14:8, 16:11 (Halbzeit), 17:13, 20:15, 24:19, 27:21, 31:23, 35:35 (Endstand).

Zeitstrafen: Neuenburg 2 Minuten, Blexen/Nordenham 8 Minuten

Die Neuenburger spielten mit: Florian Prill und Lars Buschmann im Tor, Ronny Semler (1), Volker Kube (6), Carsten Grimm (6), Stefan Thunemann (2), Bernd Bohlken (8/1), Nils Stulke (3), Henning Wuttke (2), Konstantin Pawils (6), Niclas Bredehorn (1).